Geschichte der Venezianischen Malerei
Band 2: Von Giovanni Bellini zu Vittore Carpaccio
Günter Brucher
Der zweite Band der „Geschichte der venezianischen Malerei“ umfasst die Zeit von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis etwa 1520. Im Zentrum steht Giovanni Bellini, Schöpfer zahlreicher Altar- und Andachtsbilder und wie sein Bruder Gentile ein begehrter Porträt-Maler. Zu seinen bedeutendsten Nachfolgern zählen Cima da Conegliano, Marco Basaiti, der junge Lorenzo Lotto, Boccaccio Boccaccino und die Künstlerfamilie der Santacroce, die bis weit in das 16. Jahrhundert an der Stiltradition des Quattrocento festhielt. Im Anschluss an ein Kapitel über Gentile Bellini, der mit seinem Historien-Bilderzyklus im Dogenpalast sowie als bevorzugter Maler von Dogenbildnissen zum anerkannten Staatskünstler der Seerepublik avancierte, bildet ein Beitrag zu Vittore Carpaccio den zweiten Schwerpunkt der Abhandlung.