Gesine Probst-Bösch. Zehn Pfeile, ein Herz und eine Seele
Kathrin Dünser, Daniela Fetz, Nina Schedlmayer, Claudia Voit
„Leben und Kunst ist dazu da, dass sich dein Selbst entwickelt – das ist das Ziel, alles andere sind die Mittel dazu“ Notizbucheintrag vom 11. September 1994
Die erste Retrospektive zur Künstlerin Gesine Probst-Bösch (1944–1994): Geboren in Weimar, verbrachte sie ihr Leben in Wien, Vorarlberg und München. Ein Leben, das geprägt ist von großer Empfindsamkeit – und ihre Kunst eine beeindruckende Wesensschau, die mithilfe weniger Linien und geheimnisvoller Chiffren den Kern der Dinge ergründet. Papier ist dabei das bevorzugte Medium und das verbindende Element zwischen Literatin und bildender Künstlerin. Mit wachem Auge und entlarvendem Humor reflektierte sie Themen ihrer Lebenswelt in ihrer eigenen reduzierten Bildsprache, die von der großen Begabung Gesine Probst-Böschs zeugt.