Gewissen
Interdisziplinäre Perspektiven auf das 18. Jahrhundert
Simon Bunke, Katerina Mihaylova
S. Bunke / K. Mihaylova: Das Gewissen zwischen Vernunft und Gefühl. Zur Entwicklung eines Schlüsselbegriffes im 18. Jahrhundert – ÜBERGÄNGE UND VERSCHIEBUNGEN ZUM 18. JAHRHUNDERT – P. A. Verbaan: A Topology of Conscience – A. C. Schneck: Gewissen und Bewusstsein am Übergang zum 18. Jahrhundert – K. Mihaylova: Gewissen als Pflicht gegen sich selbst. Zur Entwicklung des ,forum internum‘ von Pufendorf bis Kant – F. Fromholzer: ,Reservatio mentalis.‘ Vorbehalte gegenüber dem Gewissensgerichtshof in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts – MORALPHILOSOPHISCHE UND ÄSTHETISCHE GRUNDLAGEN – A. Blank: Archibald Campbell über Gewissen und Kosmopolitismus – O. K. Schwarz: Gewissen, Geschmack und ästhetisches Wirkungskonzept. Zum Verhältnis von Moralphilosophie und Ästhetik bei Mendelssohn, Dubos und Lessing – O. Sensen: Kants Begriff des Gewissens – F. Breithaupt: Goethes Gewissen – G. Weiß: Gewissen zwischen Geschmacks- und Charakterbildung – SZENEN DES GEWISSENS – B. Meyer-Sickendiek: Zur Didaktik der Beschämung im Theater der Empfindsamkeit – S. Bunke: Aporien der empfindsamen Aufrichtigkeit und die Instanz des Gewissens. Überlegungen zu Gellerts ,Die zärtlichen Schwestern‘ – S. Kraft: Auswege aus der Gewissensfalle? Zu August von Kotzebues ,Menschenhaß und Reue‘ und seinem Folgestück ,Die edle Lüge‘ – N. O. Eke: „O wüsstet ihr, wie sehr mich das Gewissen beisset“. Zur Moralität politischen Handelns im Trauerspiel des frühen 18. Jahrhunderts – R. Godel: Gewissen und Gewissheit in Friedrich Schillers Dramatik – C. Gschwind: „Das Flammenauge, das ins Innre blickt“ Darstellung und Funktion von Poetischer Gerechtigkeit und Gewissen in Schillers Drama ,Die Räuber‘ – ZWISCHEN INTROSPEKTION UND KOMMUNIKATION – S.-J. Hoffmann: The Development of Conscience in Rousseau – B. Nübel: Weibliche Figurationen des inszenierten Gewissens: Julie, Justine und Juliette – S. Seidel: Vom Vorsatz bis zur Verurteilung. Gewissen als das ‚Andere‘ in den Kriminalgeschichten von Meißner und Schiller – O. Gentilin: Das Gewissen „aus der Eltern Hause“: Die Auseinandersetzung von Lenz mit der väterlichen Figur – GEWISSEN IM FRÜHEN 19. JAHRHUNDERT – M. B. Weiß: Sei frei. Gewissen als Infinitiv des infiniten Bewußtmachens in J. G. Fichtes früher Philosophie – T. Sheplyakova: Vom inneren Richter zum Recht auf Authentizität. Zur sozialethischen Wendung eines nachkantischen Problems in Jacobis ,Woldemar‘ – F. Knappik: Normativität, Autonomie und das Wissen des Akteurs von seinen Handlungen in Hegels Kritik des Gewissens – G. Pinna: Gewissen und Identität. Philosophisches zu Kleists ,Marquise von O…‘ und ,Prinz von Homburg‘ – AUSBLICK – K. Feldman: Riven Sovereignty and Jewish Responsibility: On Conscience, Kant and Judith Butler