Giulia und der Wolf
Die Geschichte eines sexuellen Missbrauchs in der Kirche. Mit einem Vorwort von Hans Zollner SJ. Aus dem italienischen übersetzt von Gabriele Stein.
Luisa Bove, Anna Deodato, Gabriele Stein, Hans Zollner
Die Wunden des Missbrauchs heilen langsam
Das Drama von Giulia und ihr langer Weg zur Befreiung
Mailand, in den 1980er-Jahren: Giulia findet in der katholischen Jugendgruppe Halt und die Anerkennung, die ihr als jüngstes von fünf Kindern in ihrer Familie verwehrt blieb. Das Mädchen, das sich für den Glauben interessiert, wird Gruppenleiterin und gerät zusehends in die Abhängigkeit des Priesters, der das Jugendzentrum leitet. Es folgen sieben Jahre, in denen der „Don“ das Mädchen sexuell missbrauchte. Giulia, die Soziologie studierte und in einen Orden eintrat, verdrängte viele Jahre diese Erfahrungen, obwohl sich physische und psychische Probleme einstellten, bis sie die Kraft und den Mut fand, darüber zu reden.
Weiters enthält dieses Buch wertvolle Hinweise für betroffene Frauen. Der Beitrag von Anna Deodato hilft, das schwierige Phänomen Missbrauch in seiner Dynamik, Kehrseite und den Folgen für die Opfer zu verstehen.
Aktuelle Texte von Papst Franziskus im Anhang zeigen die Bemühungen des Vatikans, gegen die Missbrauchsthematik anzugehen.
Tipp:
Die Geschichte von Giulia aus der Ich-Perspektive erzählt
Zeigt die Dynamik und die Folgen für die Opfer auf
Hohe Sensibilität in der Öffentlichkeit für Missbrauch
Mit Ermutigungen für betroffene Frauen