Glücksritter im Labyrinth der Leidenschaften
Eine kretische Reiseerzählung
Wolfgang Ludewig
Birdy und Mollie, Anfang dreißig, haben eine eigenwillige Sicht auf die Welt und den Gang der Dinge. Zu Beginn der 1990er Jahre brechen sie von Saarbrücken zu einer Reise nach Kreta auf. Dort treffen die beiden auf eine kunterbunte Urlaubsgesellschaft. Das abgelegene Soughia an der Südküste Kretas bildet die Kulisse für irrwitzige Wortgefechte und pikante Situationen.
Die beiden Glücksritter sind die saarländische Antwort auf „Herr Lehmann“ oder „Die Vollidioten“. Wenn gleich hoch gebildet und mit vielen Bereichen des Lebens vertraut, balancieren sie als „Zaungäste“ zwischen Teilnahme am und Abschied vom wahren Leben. Ihre Lebenseinstellung erscheint wie eine ins Unendliche verlängerte Adoleszenz – mit der Hoffnung, im Leben nie mehr ganz erwachsen, ernst und nüchtern werden zu müssen. Die humorvolle Story bietet neben „tiefen Einsichten“ zum Beispiel in astronomische Phänomene, die Anthropologie des Menschen oder klassische Mythen augenzwinkernde Seitenhiebe auf das Leben der Generation „Z“, den Nachfolgern der Achtundsechziger.
