Grenzgänge
Philosophische Erkundungen des Christentums
Heinrich Schmidinger
Wege und Kreuzungen zwischen Theologie, Philosophie, Kunst und Literatur
„Teilung: das ist ein andres, ein fleißiges Wort. Es nimmt vieles ab, das Denken nicht zuletzt.“ (Ingeborg Bachmann) Wo das unvermeidliche Teilen überhandnimmt, wo ausschließlich differenziert wird, mag man sich leichter tun. Zugleich bleibt jedoch Entscheidendes auf der Strecke – das Denken nicht zuletzt. Damit dergleichen nicht geschieht, kommt es auf Grenzgänge an, die in die Schnittbereiche der Wissenschaften, aber ebenso in Grenzgebiete von Wissenschaft, Kunst, Literatur und Religion führen. Das Interesse dieser Grenzgänge ist auf das Christentum gerichtet – auf die geistigen Impulse, die nicht nur inhaltlich, sondern auch in ethischer und ästhetischer Hinsicht aus ihm hervorgehen. Dies geschieht in Form von Erkundungen, die im Blick auf das Christentum philosophisch Standpunkt beziehen.