Gringo
Eine globale Geschichte
Franz Josef Brüseke
Wenn es keine wolgadeutsche Familientragödie wäre, wäre es ein zaghafter Liebesroman oder eine Geschichte über südamerikanischen Drogenschmuggel, Ein-Hand-Segeln und Atlantiküberqueren. Oder es wäre eine wirre Erzählung über Wilde und Zivilisierte, Germanen und Latinos, vielleicht sogar eine Therapie, wenn man den Guerillakrieg in Amazonien weglässt und das Philosophiestudium in Münster. Ach ja, die Kontingenz. Man ist verwirrt, aber es stimmt alles. Genau, das ist es! Es ist ein Kneipenroman. Vielleicht gibt es sie ja noch, die „Heulboje“ auf der Reeperbahn.