Grundstückserwerbskosten und Notargebühren im internationalen Vergleich
Schriftenreihe des Instituts für Notarrecht der Humboldt-Universität zu Berlin, Heft 11
Aus dem Vorwort: Im November 2012 hat das Institut für Notarrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin ein Kolloqium zu „Grundstückserwerbskosten und Notargebühren im internationalen Vergleich“ veranstaltet. Der erste Vortrag von Prof. Dr. Christoph Schmid vom Zentrum für Eruopäische Rechtspolitik an der Universität Bremen widmete sich der im Jahre 2008 von der Europäischen Kommission vorgelegten, ZERP-Studie“. Unter dem Titel „Die Regulierung des lateinischen Notariats aus europäischer Sicht. Zur ‚ZERP-Studie‘ und Folgenetwicklungen“ erläuterte der mit dieser Studie Beauftragte, dass ein höherer Regulierungsgrad – wie im lateinischen Notariat bekanntermaßen verankert – gerade nicht zu höheren Preisen für den Verbraucher führe. Anschließend erläuterte Prof. Peter L. Murray, Harvard University, Law School, Cambridge (USA) „Das Notariat im Grundstücksverkehr: Herausforderungen und Zukunft“. Dr. Matthias Korte, Ministerialdirigent, BMJ, referierte über die „Bedeutung und Rechtertigung gesetzlicher Gebühren für notarieller Tätigkeiten aus Sicht der Bundesregierung“. Der vierte Vortrag von Prof. Dr. Hans-Heinrich Vogel, Lund (Schweden) gab einen allumfassenden, mit Zahlen unterlegten, höchst präzisen Einblick in den Erweb von Eigenheimen sowie Immobilienpaketen durch Kauf sowie Vermessungsverwaltungsakt in Schweden. Last but not least referierte Notar Dr. Jens Bormann, LL.M. (Harvard), Ratingen, über „Notartätigkeiten im Grundstücksrecht und ihre wirtschaftliche Bedeutung für die Beteiligten“.