Guerillas & Schmotter
Stories und Satirisches
Jens Rohrer
Satirische Kurzgeschichten, ironisch, absurd, skurril. Mit geschärftem Blick für die Realitäten und das eigene Selbst blickt er hinter Fassaden, was meist komisch ist, aber auf den zweiten Blick auch nicht selten nachdenklich stimmt.
So muss ein in »Einfluss am Abfluss« einen Handwerker in seine Wohnung lassen und stellt bei sich einen ganzen Katalog von Vorurteilen und Unsicherheiten fest und in »Mordspläne« wird er auf höchst amüsante Weise mit seiner Equinophobie konfrontiert. Krankheiten und Phobien macht er auch in »Krankheit als Weg« zum Thema. Als Hypochonder sucht er eine Krankheit, die so richtig zu ihm passt und die gleichzeitig literarische Vorbilder heimgesucht hat. Man kann ja nicht einfach so vor sich hinkranken.
Auch seine Heimatstadt macht er zum Thema. Etwa in der Erzählung »Motor City« in der Elfen zwei Einwohner der Autostädte Detroit und Ingolstadt vertauschen. In »Darf man das« gibt er einen Einblick in seine Aktionen als Literatur-Guerilla und in »4512« reist er 2500 Jahre in die Zukunft und stellt fest, dass sich in Ingolstadt so arg viel gar nicht verändert hat …