Hamburg – Geschichte & Geschichten
Ein Lexikon, das Geschichten erzählt
Olaf Irlenkäuser
Sicher, jeder kennt Hamburg. Aber jeder kennt ein anderes Hamburg. Die „Geborenen“ kennen es anders als die „Gebürtigen“, und die wiederum kennen es anderes als die „Quiddjes“, die Zugereisten. Schon im 17. Jahrhundert war übrigens ein Viertel der Einwohner Hamburgs nicht in der Hansestadt geboren – und heute dürfte es nicht viel anders sein. Es ist also angebracht, die Hamburger Geschichte immer wieder neu zu erzählen.
In diesem Buch wird aber nicht einfach die Geschichte von Hamburg erzählt, wie man es chronologisch sicher tun könnte. Dieses Buch erzählt Geschichte(n) in kleinen Episoden, aus besonderen
Blickwinkeln heraus, so dass sich in der Gesamtschau ein Querschnitt durch die Vergangenheit und durch die Gegenwart von Hamburg ergibt. Mit vielen Hamburg-typischen Kapiteln wie „Appelschnut“, „Beil von Wandsbek“, „Börse“, „Feuerkasse“, „Franzbrötchen“, „Louis C. Jacob“, „Onkel Pö“, „Schwanenvater“ oder „Thetje mit de Utsichten“ werden bekannte oder weniger bekannte Geschichten neu erzählt. Dass die Currywurst, der gitterlose Zoo und Nivea in Hamburg erfunden wurden, wissen die meisten. Aber dass auch der Intelligenzquotient, die Motorsäge oder der Schwimmflügel aus der Hansestadt stammen, dürfte selbst für eingefleischte Hamburger neu sein. Eines will dieses Buch ganz bestimmt: den Hamburgern wie den Zugereisten und den Gästen zeigen, wie schön Hamburg ist. Und wie besonders. Und wie besonders schön natürlich auch.