Handbuch Medientheorien im 21. Jahrhundert
Christoph Ernst, Katerina Krtilova, Dominik Maeder, Jens Schröter
Angesichts dieser Komplexität und der zentralen Rolle, die Medien in gesellschaftlichen Transformationsprozessen einnehmen, existieren Medientheorien nur im Plural und stehen vor der Herausforderung ihrer beständigen Neuerfindung. Das ›Handbuch Medientheorien des 21. Jahrhunderts‹ schreibt daher nicht bloß einen bestehenden Kanon fest. Medientheorie wird vielmehr als eine kreative Praxis verstanden, die den zeitgenössischen sowie nahzukünftigen Bedingungen und Herausforderungen des Medienwandels mit neuen Begriffen und Theoremen begegnet.
Für Forscher:innen wie für Studierende, die an aktuellen Problemlagen interessiert sind, versammelt das Handbuch maßgebliche Themen, Begriffe und Konzepte, die den ›state of the art‹ zeitgenössischer medientheoretischer Diskurse bilden und als ›cutting edge‹-Beiträge Pfade für zukünftige Debatten vorzeichnen. Im Sinne einer kreativen Aneignung suchen die Beiträge dabei den Rückbezug zu etablierten Autor:innen der Medientheorie aus dem 20. Jahrhundert (z. B. Benjamin, McLuhan, Kittler), aktualisieren und rekontextualisieren deren Einsichten aber im Hinblick auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.