Hans Robert Pippal
Zwischen Innovation und Tradition. Mit Beiträgen von Martina Pippal, Otmar Rychlik und Elisabeth Voggeneder
Martina Pippal
Hans Robert Pippal (1915-1998) ist heute vor allem aufgrund seiner Veduten, unter denen Ansichten von Straßen und Plätzen Wiens den ersten Platz einnehmen, bekannt. Die Publikation öffnet den Blickwinkel, indem sie nicht nur Pippals Engagement auf vielen anderen Ebenen, etwa im Bereich der Kunst im öffentlichen Raum, wieder ins Bewusstsein hebt, sondern überdies verdeutlicht, wie der aus der Kunst der Zwischenkriegszeit (Anton Faistauer u. a.) herauswachsende Künstler nach dem 2. Weltkrieg darum bemüht war, stets am Gegenstand festhaltend der Moderne innerhalb der Wiener Szene zum Durchbruch zu verhelfen. Spannend zu verfolgen ist dabei, wie er für verschiedene Aufgabenstellungen den jeweils passenden Stil suchte und so eine Vielfalt an Modi entwickelte. Das räumt ihm zugleich eine Sonderstellung innerhalb der Österreichischen Malerei der 40er bis 60er Jahre des 20. Jahrhunderts ein.