Heideggers Kritik der abendländischen Logik und Metaphysik.
Ein kritischer Dialog. Aus dem Italienischen übersetzt und hrsg. von Christian Göbel. Mit einem Geleitwort von Friedrich-Wilhelm von Herrmann.
Christian Göbel, Friedrich-Wilhelm von Herrmann, Leonardo Messinese
Für Martin Heidegger besteht ein enger innerer Zusammenhang zwischen der abendländischen Metaphysik und ihrer Logik. Er selbst hingegen hat sein ganzes Denken darauf ausgerichtet, die ›Wahrheit des Seins‹ vom Schicksal einer auf der Grundlage der Logik konstruierten Metaphysik zu trennen. Der erste Teil des vorliegenden Buches nimmt einige besonders signifikante Texte in den Blick und bietet eine Auseinandersetzung mit Heideggers Denken über die Logik und ihre enge Beziehung zur Grundgestalt der Metaphysik. Der zweite Teil schließt hier an, indem er die wichtigsten der von Heidegger vorgebrachten Gründe dafür diskutiert, warum die abendländische Metaphysik die Wahrheit des Seins nicht habe aufzeigen können und warum sie die Gottesfrage falsch gestellt – und somit schon gar nicht gelöst – habe. Generell fokussiert die Auseinandersetzung mit Heidegger auf die immer wieder betonte Identifikation von Philosophie und Phänomenologie sowie auf das Verbergende der Logik.