»Hier stehe ich und kann nicht anders« – Mein Gewissen und unsere / eure Welt
2. Wormser Religionsgespräche 2016
Volker Gallé, Werner Zager
Das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlicher ethnischer Herkunft, das Miteinander in gegenseitiger Achtung und Beachtung gehört zur Identität der Stadt Worms. Das erleichtert Menschen, die aus ihrer Not heraus ihre Heimat verlassen müssen, vor Bomben und Terror fliehen, hier eine neue Heimat zu finden. Das Themenjahr der bundesweiten Reformationsdekade »Reformation und Eine Welt« passt gut zu diesem Selbstverständnis. Zu einem Worms-Besuch gehören die Besichtigung des Doms und der Synagoge, des Lutherdenkmals und des ältesten jüdischen Friedhofs in Europa.
Im Rahmen des Dekadenjahres 2013 mit dem Motto »Reformation und Toleranz« haben die Stadt Worms und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau mit dem Format »Wormser Religionsgespräche« erstmals eine Tradition des 16. Jahrhunderts wieder aufgenommen und mithilfe des Bundes umgesetzt. Vom 15. bis 17. April 2016 fanden die 2. Wormser Religionsgespräche statt, die das Thema Gewissensfreiheit in der einen und gleichzeitig vielfältigen Welt beleuchteten. Wie beim ersten Mal legen die Veranstalter im Nachgang eine Dokumentation vor. Sie enthält die Eröffnungsrede von Prof. Dr. Gerhard Robbers, eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion von Ulrike Schäfer, die Vortragstexte von Corinna Sonntag, Dr. Friedmann Eißler und Dr. Kai Funkschmidt sowie zahlreiche Fotos von den übrigen Veranstaltungen.