Historische Karte: Amt BORNA, 1758 [Plano]
KURFÜRSTENTUM SACHSEN | LEIPZIGER KREIS
Peter (der Jüngere) Schenk, Adam Friedrich Zürner
REPRINT – Außenformat (B x H) 58 x 48 cm, Darstellungsgröße (B x H) 50 x 46 cm
Die Karte wird gerollt – in einer stabilen Papphülse – geliefert.
KARTUSCHENINSCHRIFT: „Accurate Geogr. Delineation Des Zu Dem Leipziger Creisse Gehörigen Ammtes Borna: Nebst Andern Angrenzenden Aemtern Und Gegenden. Mit Königl. Und Churfürstl. Saechs. Privilegio“
Hrsg.: Peter Schenk. Zeichner: A. F. Zürner, Amsterd am Petr. Schenk, 1758
Auf der Karte finden wir folgende Städte und Dörfer:
AMT BORNA mit den Ortschaften Borna, Frohburg, Kohren, Lobstädt, Regis, Deutzen, Heuersdorf, Kieritzsch, Kitzscher, Sahlis, Langenleuba-Oberhain, Niedergräfenhain, Breitingen, Schleenhain, Syhra, Theusdorf, Wenigossa, Blumroda, Wyhra, Trebishain, Bruchheim, Hermsdorf, Niederfrankenhain, Niederpickenhain, Oberfrankenhain, Oberpickenhain, Rathendorf, Suxdorf, Hohenkirchen, Naundorf, Tanna, Wernsdorf, Kaufungen, Dürrengerbisdorf, Herrnsdorf, Uhlsdorf, Franken, Jahnshorn, Schlagwitz, Ziegenhierdsches Ländchen, Liebschwitz, Rittergut Liebschiwtz, Gera, Lietzsch, Taubenpreskeln, Lengefeld, Niebra, Pösneck, Wünschendorf/Elster, Loitzsch, Kauern, Hilbersdorf, Rückersdorf, Grobsdorf und Ronneburg
Eine schöne flächenkolorierte Karte.
Oben befindet sich die Inschrift.
Unten rechts Erklärungen.
Links und rechts neben der Karte Suchregister.
Genauste Markierungen sind nahezu auf allen Schenk-Karten des KURFÜRSTENTUM SACHSEN zu erkennen, wie EIN STEINBRUCH, EINE ZIEGELSCHEUNE, EIN KALKOFEN, EIN SCHMIDT(Schmied), HERRN SCHÄFEREY, BAUERN SCHÄFEREI, EIN GASTHOFF, KLEINE SCHENCK, BRAU RECHT. Mühlen finden wir auf der Karte, und da sind: WASSER MÜHL, BRETH MÜHL, PAPIER MÜHL, OEL MÜHL, LOH MÜHL, WALK MÜHL UND WIND MÜHL. Zu sehen sind auch Straßen und Brücken. Die Frage: ‚Was für eine Kirche hatte der Ort?‘ kann genau nachgeprüft werden, man unterscheidet nach SUPERINTENDUR, ADJUNCTUR, EINE HAUPT KIRCHE, EINE FILIAL KIRCHE WELCHE ALTZEIT MIT EINER GERADEN LINIE AN IHRE HAUPTKIRCHE HENGT, UND EINE KAPELLE. Die damaligen Schlösser wurden unterschieden in EIN KÖNIGLICH ODER FÜRSTLICHES SCHLOSS oder in ein GRÄFLICHES ODER ADLIGES SCHLOSS. Ein Dorf war nicht nur ein Dorf, sondern EIN DORFF MIT EINER KIRCHE UND RITTERGUTHE oder EIN DORFF MIT EINER KIRCHE UND VORWERK oder EIN DORF MIT EINER KIRCHE DARAUFF UND EIN PASTORAT. Gemessen wurde mit EINE GEMEINE TEÜTSCHEN MEILE DEREN 15 EINEN GRADUM MACHEN.