Hoffnungsträger «Autonome Schule»
Zur Struktur der pädagogischen Wünschdebatte um die Befreiung der Bildungsinstitutionen
Sibylle Beetz-Redeker
Die aktuelle bildungspolitische Diskussion um die Autonomie der Schule steht in einem historischen Argumentations- und Handlungszusammenhang. Der analytische Blick auf diesen Kontext führt zu der Erkenntnis, daß das organisationstheoretisch fundierte Konstrukt «Autonome Schule», das eine Verbesserung von Schulqualität in Aussicht stellt, der historischen (reform-)pädagogischen Wünschdebatte verbunden ist. Die Untersuchung hinterfragt mit der Aufdeckung von Permanenzen die ungebrochene Fortschreibung des pädagogischen Sehnsuchtsdiskurses.