Hoka Hey!
Neyef
Nordamerika ab 1850: Um sie der neuen Nation gefügig zu machen und die Weitergabe von kulturellen Bräuchen samt Sprache zu brechen, werden junge Ureinwohner zwangsweise in katholische Internate eingewiesen. Innerhalb von ein paar Jahrzehnten ist die Bevölkerung der Indigenen um 93% geschrumpft – von Siedlern ausgerottet, bei Deportationen verendet oder an eingeschleppten Krankheiten dahingesiecht.
George ist ein junger Dakota, der in einem Reservat vom Reverend aufgezogen wird. Längst ist er akkulturiert und hat seine Wurzeln vergessen, und so träumt er von einer Zukunft als Medizinstudent. Bis Little Knife, ein kaltblütiger, brutaler Outlaw auf der Suche nach dem Mörder seiner Mutter, in sein Leben tritt und ihn kurzerhand mitnimmt. Auf der für George zuerst unfreiwilligen Reise finden er und Little Knife in einander das, was sie wirklich suchen: der eine einen Erben für seine Kultur und endlich Frieden, der andere seine wahre Identität.
Ein meisterhaft inszenierter Western-Oneshot, dessen außergewöhnliches Artwork und dramatische Handlung noch lange nachklingen.