„Ich will jeden Tag einen Haufen Sternschnuppen auf mich niederregnen sehen“
Zur künstlerischen Rezeption von Arthur Schnitzlers "Reigen" in Österreich, Deutschland und den USA
Gerd K Schneider
Arthur Schnitzler schrieb die Dialogreihe „Reigen“ 1897 und veröffentlichte sie als Privatdruck 1900 in zweihundert Exemplaren. Dieses Kunstwerk hat seitdem ein Schicksal erlebt wie kaum ein anderes, das in deutscher Sprache geschrieben wurde. Dieses Buch verfolgt die künstlerische Rezeption dieses Werkes in Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten, wobei unter der Bezeichnung „künstlerische Rezeption“ verstanden wird, dass viele Schriftsteller und Schiftstellerinnen durch dieses Werk in der Form und dem Gehalt zu neuen Schöpfungen inspiriert wurden. Unterteilt ist diese Studie in die Zeit bis 1918, die Periode um 1920 in Berlin und Wien, und Europa in der Zeit nach 1945. Der folgende Abschnitt untersucht die Neuschaffungen, Adaptionen und Bearbeitungen des Schnitzlerschen Originals in Amerika. Der dritte Teil kommentiert die Verfilmungen und Filmadaptionen in Europa und den USA. Bemerkungen zu den pornographischen Filmadaptionen schließen diesen Band ab. Diese Studie beweist, dass das ehemalige Schnitzlersche Skandalon auch heute nicht veraltet ist, oder wie H.Qualtinger es ausgedrückt hat: „Der Reigen is no net aus“. Diese interkulturelle Studie beweist, dass der „Reigen“ zur Weltliteratur gehört und, wie aus dem Schreiben zu der ersten Mini-Parodie hervorgeht, eine „kaninchenartige Fortsetzung“ erleben wird.