Im Bann der Lerche
Rolf Rötgers
Basierend auf persönlichen Aufzeichnungen aus seiner Jugendzeit widmet sich Rolf Rötgers der eigenen Geschichte. Um nicht hoffnungslos in persönlicher Betroffenheit zu versinken, schafft er sich ein wenig Distanz, indem er seinem Protagonisten einen anderen Namen gibt und sich selbst einen gewissen literarischen Spielraum gewährt.
Mit dieser Ausgangslage zoomt er sich hinein in das Leben des 18-jährigen André und weicht ihm die folgenden zwei Jahre nicht mehr von der Seite.
Dabei öffnet er die Tore zu intimen Welten aus Ängsten, Zweifeln und Hoffnungen, Tragik und Melancholie, aber auch absurder Komik.
Mal beschwingt und gut gelaunt, mal ernst und berührend, manchmal todtraurig und geheimnisvoll zerrt der Autor den Leser in das verworrene Seelendickicht eines ausweglos besessenen Sprachenthusiasten.
Ein sehr privates Buch für alle, die so wie er von der optimistischen Einstellung heimgesucht wurden, dass neben jedem stechenden Dorn mit etwas Glück durchaus eine saftige Brombeere baumeln könnte.