Im Focus der Kritik: Die Katholische Kirche und ihre Glaubenslehre
Warum wissenschaftliche Erkenntnisse und der Wertewandel in der Gesellschaft der Katholischen Kirche schwer zu schaffen machen
Jürgen Lipki
1. Die KK ist eine in antiker Zeit entstandene patriarchalische religiöse Einrichtung mit autokratischen (demokratiefeindlichen) Strukturen. Sie trotzt beharrlich allen Bestrebungen zu substantiellen Veränderungen in ihrer Lehre und in ihrer inneren Organisation, m.a.W.: sie ist nicht reformfähig!
2. Die KK verkündet ein irrationales archaisches Gedankengut und eine fortschrittsfeindliche Weltanschauung.
3. Die KK lehrt, ein Leben in Demut vor Gott zu führen – der einfache Verstand sagt uns: Führe ein erfülltes Leben in freier Selbstbestimmung!
4. Der christliche Wunderglaube verstößt gegen gesicherte naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die für uns Menschen das unverzichtbare, sichere Fundament der Orientierung in der Welt sind, und ist daher abzulehnen.
5. Nicht die christlichen Werte bestimmen heute im wesentlichen unser Bewusstsein, sondern vor allem die in der Neuzeit (ohne Zutun der KK oder häufig sogar gegen ihren Widerstand) entwickelten humanistischen.Werte und Ideale, die den Kern unseres Grundgesetzes bilden, insbes. die Unantastbarkeit der Menschenwürde, die allgemeinen Menschenrechte, das Recht auf freie Selbstentfaltung, die Gleichberechtigung der Geschlechter, das Rechtsstaatsprinzip und vieles mehr.
