Im Geiste Hemingways

Für den Kenner bietet diese Trilogie eine wahre Fundgrube von Anspielungen und literarischen Leckerbissen, für den Neugierigen und einfach Lesehungrigen steckt sie voller Überraschungen.
Eine Fahrt nach Biarritz gerät zur Zerreißprobe, die Melanie vor schwerwiegende Entscheidungen stellt: ein Weiterleben an der Seite eines einseitig karriereorientierten, liebeskalten Wirtschaftsbosses oder jeden Tag heiße Fiesta in Pamplona? ‚Fiesta‘ von Ernest Hemingway ist die brisante Ferien-Lektüre, die sie im Gepäck führt.
Der Leopard vom Kilimandscharo ist so zweigeteilt wie das zwiespältige Innere Hemingways, der die Natur so sehr liebte und doch auf die von ihm bewunderten Tiere Jagd machte.
Der Anfang: 1926. Ein tragisches Tierschicksal nimmt seinen Lauf, das 1933 Hemingways Aufmerksamkeit auf sich zieht und ihn zu einem seiner größten Romane inspiriert: ‚Schnee auf dem Kilimandscharo‘.
Der Chinook, wie die Indianer den warmen Frühlingswind nennen, der in Nordamerika den Schnee vertreibt, wühlt auch die Psyche auf. Die hier geschilderten Turbulenzen setzen die Tradition von Turgenjew und Hemingways ‚Sturmfluten des Frühlings‘ fort, meisterhafte Kompositionen, die dunkle Tiefen der menschlichen Existenz thematisieren.