Im Sog der Angst – Wenn Vertrauen schwindet
Leidfaden 2017 Heft 03
Thorsten Adelt, Ursula Baatz, Marion Bär, Caroline Bohn, Tanja M. Brinkmann, Rainer Bucher, Stefan Dinges, Angelika Feichtner, Jobst Finke, Silke Birgitta Gahleitner, Jörn Gattermann, Steffen Glathe, Reinhard Haller, Isabella Hemmann, Gerald Hüther, Barbara Jöbstl, Barbara Laimböck, Bernd Oliver Maier, Christian Metz, Norbert Mucksch, Heidi Müller, Reiner Sörries, Beatrix Teichmann-Wirth, Raymond Voltz, Hildegard Willmann
Ängste begleiten uns durch unser Leben – von der Wiege bis zur Bahre. Denn Angst macht sich sogar schon vor der Geburt bemerkbar, bis dann schließlich der Tod uns (hoffentlich!) davon befreit. Die Ausprägungen von Angst sind vielfältig: Sie reichen von ängstlicher Sorge bis zur Panik und Angststörung. Dabei sichert Angst uns einerseits das Überleben, kann aber andererseits das Leben dermaßen einschränken, dass wir darunter leiden. Das noch nicht ausgereifte Gefahrenerkennungszentrum unseres Gehirns lässt im Jugendalter S-Bahn-Surfen spannend erscheinen, lässt Dinge tun, die uns im Erwachsenenalter nachträglich erschrecken und dankbar sein lassen, dass wir so manche Gefahr weithin unbeschadet überstanden haben. Ein Zuviel an Angst jedoch hindert uns am Leben, sperrt uns ein. Manche Menschen können vor lauter Angst und Vermeidungsverhalten am Leben nicht mehr teilhaben. Das Leidfaden-Heft 3/2017 ergründet einige existenzielle Aspekte der Angst, macht sie verstehbar und zeigt konkrete Schritte, wie gemeinsam mit fachlicher Unterstützung wieder Vertrauen wachsen und entwickelt werden kann.