Im Spiegellabyrinth
Christoph Ernst
Das Spiegellabyrinth skizziert die Nachwehen gestriger Wirklichkeit, die Narben und Erinnerungen, die Menschen prägen. Egal ob in Hamburg, New York oder Tel Aviv.
In 18 Erzählungen umkreist der Roman die Echos des Krieges, berichtet über Vertreibung und Exil, Ringen von Vater und Sohn um Verstehen der Vergangenheit und das Scheitern einer Liebe, die zwischen Schuld, Sühne und der Sehnsucht nach Normalität strandet.
Es ist die subjektive Chronik einer westdeutschen Nachkriegsjugend, eine Collage, die Erinnertes und Erlebtes zu einem Prisma verschiedener Ebenen und Erzählstränge verwebt. Dabei geht es traurig, amüsant, grotesk und nur selten nostalgisch zu.
„Ernsts lakonischer Ton und bildgewaltige Sprache ziehen einen unmittelbar ins Geschehen…“