Imperative
Skriptural
Werner Hilsing, Johann Manfred Kleber, Ulrike Oppelt, Hannes Schwenger
Johann Manfred Klebers Schriftkunst an der Schnittstelle zwischen traditioneller Kalligraphie, experimenteller Typographie und ‚konkreter poesie‘ – ist, trotz uralter und moderner Traditionen skripturaler Kunst von der Höhlenmalerei bis zu Paul Klee, seine ganz persönliche Innovation. Er studierte Musikwissenschaft an der FU Berlin und Geige am Städtischen Konservatorium und war dann lange Jahre Kneipier und Galerist.
Seit den 60er Jahren entwickelte er seine charakteristische Manier der Hohlschrift und deren graphische Ausgestaltung. Zunächst als spielerische Gebrauchsschrift für Einladungen, Flyer, Plakate, für gekritzelte und im Druck gestaltete Sentenzen, später als Kunstobjekte sui generis auf Papier, Stoff und Karton. (H. Schwenger)