In der Hölle ein Kreuz
Was ich in Stalingrad erlebte
Thomas Knüwer, Heinrich Schewe
»Wir rückten immer weiter vor durch Ruinen und Trümmer, über Schutthaufen und angeschwollene Pferdekadaver, die unheimlichen Gestank verbreiteten. Je näher wir zur Front kamen, um so schlimmer wurde es. Endlich war die Spitze der Stellung erreicht und die Ablösung ging still vor sich, ohne dass der Feind etwas merkte. Es sah hier schlimm aus. Der Abschnitt, den wir zu besetzen hatten, wurde von nur fünf Infanteristen gehalten. Alles andere fehlte, war gefallen oder verwundet worden. Die Toten lagen überall herum. Wer sollte sie auch beerdigen?«
»In der Hölle ein Kreuz« ist der biographische Text des deutschen Soldaten Heinrich Schewe, der den Zweiten Weltkrieg nur mit Glück überlebte. In Stalingrad fand er die Hölle auf Erden.