Informationssicherheitsbewusstsein für den Berufseinstieg (SecAware4job)
Projektabschlussbericht
Margit Scholl
Informationen sind wertvolle Ressourcen in der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft. Sie vor unberechtigten Zugriff oder Missbrauch zu schützen, ist die besondere Herausforderung in Zeiten voranschreitender Digitalisierung aller Lebensbereiche. Das Projekt „Informationssicherheitsbewusstsein für den Berufseinstieg (SecAware4job)“, gefördert durch die Horst Görtz Stiftung, möchte Studierende, insbesondere nicht-technischer Studiengänge, als zukünftige Mitarbeitende für die alltäglichen Herausforderungen des Schutzes der Informationssicherheit und der digitalen Infrastruktur sensibilisieren. Dafür wurde in den vergangenen zwei Jahren an der Technischen Hochschule (TH) Wildau eine berufsorientierte Zusatzqualifikation für Studierende in Form einer innovativen Weiterbildung mit Zertifizierung zur Stärkung des Bewusstseins und der Kompetenzen bezüglich Informationssicherheit entwickelt und erprobt. Auf Basis aktueller Forschungserkenntnisse zur Wirksamkeit von Sensibilisierungsmaßnahmen wurden gemäß dem Game-based-Learning-Ansatz analoge und digitale spielebasierte Lernszenarien entwickelt und getestet. Im Sinne des Authentic-Learning-Ansatzes sind Anpassungen von spielebasierten Lernszenarien an die konkrete Zielgruppe und ihre realen Bezüge für den Lernerfolg von großer Bedeutung. Dabei sind neben der Spezifizierung von Inhalten auch kulturelle und sprachliche Aspekte zu berücksichtigen. Im Projekt SecAware4job wurden neben deutsch- auch englischsprachige Lernstationen konzipiert und umgesetzt. Die in SecAware4job entwickelten analogen und digitalen Lernszenarien sowie innovativen Lehrmethoden wurden mit Studierenden, Mitarbeitenden und Gästen getestet und werden auch weiterhin in Aus-, Fort- und Weiterbildungskursen integriert.