Innovationskultur in historischer und ökonomischer Perspektive
Modelle, Indikatoren und regionale Entwicklungslinien
Christian Dirninger, Rupert Pichler, Reinhold Reith
Aus historischer und ökonomischer Sicht ist die Bedeutung von Innovation als zentraler Entwicklungsfaktor moderner Volkswirtschaften unbestritten. Die Forschung ist daher seit den 1970er Jahren auf der Suche nach den konkreten Bedingungen, die Innovationen stimulieren. Neben ökonomischen Faktoren sind zunehmend die gesellschaftlichen Kontexte ins Blickfeld geraten: Die Innovationsforschung hat deshalb als Kritik und Modifikation älterer Konzepte wie „Innovationszyklus“ und „Innovationssystem“ den umfassenderen Begriff der „Innovationskultur“ geprägt.
Der vorliegende Band vereint Tagungsbeiträge, die verschiedene Dimensionen von Innovationskultur inhaltlich und methodisch breit ausleuchten. Ausgehend von unterschiedlichen Konzepten und Modellen werden neue Forschungen zur langfristigen Indikatorenbasis und zu regionalen Ausprägungen vorgestellt. Die Kombination historischer und ökonomischer Ansätze ist dabei für die Analyse von Bestimmungsfaktoren für Innovation im Rahmen des umfassenden Innovationskultur-Konzepts entscheidend.
„Innovationskultur in historischer und ökonomischer Perspektive“ ergänzt und vertieft die im Vorgängerband „Innovationsmuster der österreichischen Wirtschaftsgeschichte“ (StudienVerlag, 2003) erörterten Themen und setzt einen weiteren Schritt zur Entwicklung einer interdisziplinären Innovationsforschung in Österreich.
Die Herausgeber:
Christian Dirninger, Mag. u. Dr. phil., ist a.o. Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Fachbereich für Geschichts- und Politikwissenschaft der Universität Salzburg.