Institutionelle und wirtschaftliche Auswirkungen der Systemtransformation in den MOE-Staaten – dargestellt am Beispiel der Länder Ungarn, Rumänien und Kroatien
Stefan Stöhr
Der Zusammenbruch des Kommunismus eröffnete den Ländern Mittel- und Osteuropas den Weg zu Demokratie und Marktwirtschaft. Dieser Umbau erforderte eine fundamentale Neugestaltung der politischen und ökonomischen Teilsysteme in den Gesellschaften, auf die die europäische Union im Rahmen der Beitrittsverhandlungen zur EU maßgeblichen Einfluss nahm. Inspiriert durch diese Entwicklungen analysiert dieses Buch die unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen im Ländervergleich Ungarn, Rumänien und Kroatien als Folge zeitlich und inhaltlich differierender Implementierung der für eine funktionsfähige Demokratie und Marktwirtschaft notwendigen formellen politischen und wirtschaftlichen Institutionen im Zusammenwirken mit landesspezifischen Wirtschaftskulturen. Die Erkenntnisse aus diesen Prozessen leisten einen Beitrag zu einer ganzheitlichen Theorie der Transformation, sie bilden auch die Grundlage für Handlungsempfehlungen für zukünftige Transformationsprozesse.
