Jahrbuch Terrorismus 2011/2012
Das Jahrbuch Terrorismus 2011/2012 bietet einen breitgefächerten Überblick über die Schwerpunkte des Terrorismus weltweit. Neben der eigenen ISPK-Datensammlung werden aktuelle Trends und Entwicklungen sowie qualitative Länder- und Regionalanalysen präsentiert. Neu ist ein Abschnitt, der theoretische und methodische Fragen der Terrorismusforschung aufgreift. Das Jahrbuch enthält Beiträge zu drängenden Politikfragen, etwa zur künftigen US-amerikanischen Anti-Terrorismuspolitik sowie zum radikal-islamistischen transnationalen Terrorismus, seinem Organisationsgrad und seinen jeweiligen Strategien. Es bietet fundierte Analysen etwa zu Al Qaida nach Osama bin Laden, islamistischem Terrorismus in verschiedenen Regionen (z.B. in Pakistan, dem Nordkaukasus, Somalia und Nigeria) sowie zu jihadistischer Ideologie und salafistischer Radikalisierung in Deutschland. Besonders intensiv hat sich das Institut für Sicherheitspolitik im Berichtszeitraum mit der Aufstandsbewältigung in Afghanistan beschäftigt. Dies findet seinen Niederschlag in den Aufsätzen zu Counterterrorism und Counterinsurgency, unter anderem aus der Feder von John Nagl, einem der Schöpfer der COIN-Doktrin. Die von erfahrenen Wissenschaftlern häufig auf Basis von Feldstudien verfassten Beiträge nehmen sich zudem besonders aktuellen Fragen an, wie z.B. den Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf die islamistische Szene in Ägypten, dem Rechtsterrorismus des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ sowie der Frage, ob Anders Breivik als Terrorist oder Amokläufer einzuschätzen ist.