Jeden Tag ein bisschen Leben
Annedore Bose-Munde
Als Richard erfährt, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist, ändert sich scheinbar alles. Trotzdem versuchen er und seine Frau Anja, dem Leben Normalität abzugewinnen. Eben weil es nicht ertragbar ist, von morgens bis abends nur diese grausame Krankheit in das Zentrum allen Handelns zu stellen. Nach einer Phase, in der Schmerz und Handlungsunfähigkeit das Leben bestimmen, arrangieren sich beide mit der Situation. Jetzt verwirklichen sie trotz allem ihre kleinen Träume. Sie leben ein ganz normales, durchaus spannendes und sehr emotionales Leben. Sie stellen ihre eigenen, teils ungewöhnlichen Regeln auf, um genau das zu schaffen. Sie holen sich Hilfe von einem großen Netzwerk. Und sie lassen sich von scheinbar feststehenden Reglementarien nicht abschrecken.