Jeschua Bar Josef
Gedanken über die Anfänge des historischen Jesus auf Basis literarischer und archäologischer Quellen
Dirk Sawatzki
Kann Jesus so etwas gesagt haben? Als „Sohn des Josef“ („Bar Josef“) kommt der menschliche, historisch greifbare und somit jüdische Jesus zu Beginn eines jeden Kapitels zu Wort. Den Gedanken des Nazareners, die wie kurze Tagebuchnotizen an den ersten wegweisenden Stationen seines Lebens konstruiert sind, folgt eine ausführliche wissenschaftliche Aufarbeitung. Aktuelle Erkenntnisse aus theologischer Exegese, judaistischer Forschung und archäologischen Funden werden aufeinander bezogen und in einen Zusammenhang gestellt. War Jesus Prophet oder Apokalyptiker, Pharisäer oder Essener? Er scheint von vielen gelernt zu haben und bewegte sich ohne Berührungsängste zwischen den unterschiedlichsten jüdischen Glaubensrichtungen. Zudem prägten ihn die die politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten seiner Zeit und Lebenswelt. In dieser Zusammenschau entsteht als ein Beitrag zur „Third Quest“ der historischen Jesusforschung ein neues Jesusbild: Ja, so ist es durchaus „denkbar“.
Das Buch enthält Exkurse zu folgenden Themen: Geboren in Betlehem? * Pharisäer und Schriftgelehrte * Hillel und Jesus * Essener in Qumran? * Jesus und die Essener * Zur Historizität des Täufers * Qumran und der Täufer * Jesus und der Täufer: ein Vergleich * Jesus und der Sabbat * Sabbat und Sonntag * Mirjam aus Magdala * Der Synagogenstein von Magdala * Galiläa * Fischfang am See und in den Evangelien * Auf der Suche nach Betsaida * Schimon – Kefa – Petrus * Was war Kafarnaum?