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Aphorismen
S. Allan Filz
Ein Mann geht seinen Weg und auf eine Reise, gedanklich wie physisch. Er sucht und findet die Einzigartigkeit mit Erfüllung im Augenblick, erdenkt und erschafft das Zeitfenster und erforscht Riten der Mannwerdung. Kommenden, dem starken Geschlecht zuzuordnenden Generationen, wird Tequila-Stuntman-Trinken Männlichkeitsritual, Mutprobe wie Kult sein. Nur die tote Katze gehört nicht zwingend dazu. Drei Serge, ein Joest und die Jungs kreuzen seine Bahnen. Ein Serge stirbt für seine Ideale den Heldentod. Und Eva bleibt verschwunden.
Als Freizeitphilosoph und Lebenswissenschaftler geht er selbigem auf den Grund, verweist auf die Absurdität eines häuslichen Kühlgerätes für Lebensmittel, entdeckt die Chance in der Endlichkeit und kommt dabei auch dem Alles und dem Nichts auf die Spur. Denn nichts bleibt stets unverändert. Die so einfache wie geniale 50:50 Formel, nach der alles genauso wahrscheinlich wie unwahrscheinlich ist, wird erläutert und verbreitet Frohsinn angesichts der ungeahnt unbegrenzten Möglichkeiten, die ein Zusammentreffen mit Robin Scherbatsky in greifbare Nähe rücken. Auch hier ließen sich Missverständnisse von vornherein vermeiden, geht man davon aus, dass die einzige Gewissheit innerhalb einer zwischenmenschlichen Kommunikation das klare Nichtverstehen ist. So endet diese Reise nicht, denn alles was er braucht, hat er stets bei sich.