Jugendokkultismus
Die präventiven Möglichkeiten ganzheitlicher Erziehung
Ingrid Schiel
Aktuelle Berichte über Jugendokkultismus und erschreckende Schilderungen satanischer Praktiken sind als Phänomene zu betrachten, die eine Aufgabe für die Pädagogik darstellen. Ingrid Schiel ist überzeugt, dass in der Prävention eine große Chance liegt, die Hinwendung Jugendlicher zu Okkultem zu verhindern. Sie stellt ihre an ganzheitlichen Ansätzen orientierte Arbeit mit Grundschulkindern dar und belegt, dass bereits in der Grundschule mit der Prävention zu beginnen ist. Unter diesem Aspekt bringt sie ihre handlungsorientierte Beispieldokumentation ein und weist auf ein Lernen mit allen Sinnen, das Wiederentdecken von Ritualen sowie auf Malerei und Ästhetische Erziehung hin. Die Autorin erläutert den Zusammenhang zwischen der Beschäftigung mit Okkultem und einer Überbetonung der Ratio in Erziehungskonzepten und verdeutlicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Föderung der Persönlichkeit durch eine anthropologisch begründete ästhetische Bildung.