Katie Bender
Die fast wahre Geschichte eines Mediums
Dorothea Albert, Gerhard Kreuter
Katie Bender und ihre Eltern sind keine fiktiven Gestalten, sie haben wirklich gelebt!
Als Gerhard Kreuter den Roman im Jahr 1986 verfasste, stand ihm nur ein kurzer Bericht über die Greueltaten der Benders aus einem Time Life Buch über den Wilden Westen zur Verfügung.
In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die Hintergründe zu den Benders von einer Lehrerin aus Cherryvale gründlich recherchiert, und die ergaben folgende Historie:
Im Spätjahr 1870 erwarben die Benders nahe dem Osage Trail bei Cherryvale im Südosten von Kansas die üblichen 160 Acres (1/4 Quadratmeile) Land und errichteten darauf ein Einraumhaus. In diesem Haus betrieben Sie ein Gasthaus und einen Kramladen.
Im Laufe der Zeit wurden Gerüchte über verschwundene Personen immer häufiger. Als ein in der Gegend weithin bekannter Arzt spurlos verschwunden war, wurde nach einer Versammlung beschlossen, eine Suche einzuleiten. Dabei fand man das Gasthaus der Benders verlassen vor. Sofort wurde das Gelände untersucht und die Leiche des Arztes entdeckt. Man fand weitere neun Körper mit zerschmetterten Köpfen und durchtrennten Kehlen, die im Garten der Benders verscharrt worden waren.
Katie Bender und ihre Familie errangen eine zweifelhafte Berühmtheit. Sie wurden die meist gesuchten Serienkiller der Nation. Heute wird Katie Bender als Persönlichkeit der Prärie neben Jesse James und Belle Starr genannt.
Die Geschichte der Benders ist einer der größten, ungelösten und mysteriösesten Fälle des Wilden Westens.