Kleine Geschichte des Fremdsprachenlernens
Werner Hüllen
Das Lernen einer Fremdsprache war in Europa schon immer von großer Bedeutung. Ohne Kenntnis des Lateinischen und später der unterschiedlichen Nationalsprachen kamen die Menschen, die an der Kultur des Kontinents teilnehmen wollten, nicht aus. Von entsprechender Bedeutung war das Lehren einer Fremdsprache. Selbst die Sprachwissenschaften, die sich in Grammatiken, Rhetoriken und Wörterbüchern niedergeschlagen haben, sind weitgehend aus einem didaktischen Impuls entstanden.
Die „Kleine Geschichte des Fremdsprachenlernens“ stellt den Traditionszusammenhang zwischen dem dritten vorchristlichen Jahrhundert und heute in einer konzisen Raffung übersichtlich dar. Sie ist ideengeschichtlich orientiert, schildert aber auch alte Unterrichtspraktiken, soweit wir diese kennen. Sie regt darüber hinaus zu neuen Detailstudien an.
Das Buch ist gleichermaßen für die Studentinnen und Studenten des einschlägigen Philologiestudiums wie für die Fortbildung der Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer in den altsprachlichen wie den neusprachlichen Unterrichtsfächern interessant. Es kann als Textgrundlage für ein- oder zweisemestrige Seminare dienen und mit Hilfe der angeführten weiteren Literatur zum Ausgangspunkt individueller Studien werden.