Königin Sibille · Huge Scheppel
Editionen, Kommentare und Erschließungen
Bernd Bastert , Ute von Bloh
Die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts im Umkreis der Elisabeth von Lothringen und Nassau-Saarbrücken entstandenen Werke „Königin Sibille“ und „Huge Scheppel“ zählen, wie auch „Loher und Maller“ und „Herzog Herpin“ aus dem gleichen Umfeld, zu den frühesten Beispielen großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa.
„Loher und Maller“ und „Herzog Herpin“ sind als Band 50 und 51 in der Reihe „Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit“ in wissenschaftlichen Editionen erschienen, ergänzt um Stellenkommentare und weitere Materialien in Band 55.
Im vorliegenden Band werden „Königin Sibille“ und „Huge Scheppel“ wissenschaftlich ediert. Sie werden ergänzt und erschlossen durch Stellenkommentare, eine kommentierte Beschreibung der sie gemeinsam überliefernden Handschrift und des Erstdrucks sowie eine Darstellung und Diskussion der in Handschrift und Druck begegnenden Bebilderung, Ausführungen zur Sprache der vier Prosaepen und den in ihnen begegnenden Sprichwörtern.