Konstruktive Konzepte der Moderne
Fallstudien aus dem 20. Jahrhundert
Bruno Krucker, Arthur Rüegg
Die Publikation der beiden Autoren Arthur Rüegg (Architekt, Professor für Entwurf und Konstruktion ETH Zürich) und Bruno Krucker (Architekt, Assistenzprofessor für Architektur und Entwurf ETH Zürich) bietet Einblick in wichtige Entwicklungen und vertieft das Verständnis der Abhängigkeiten und Wechselwirkungen von Konstruktion, Produktion und formalem Ausdruck in der Architektur des 20. Jahrhunderts. Anhand von Fallstudien werden verschiedene Objekte auf ihre spezifischen Bedingungen hin untersucht und dargestellt.
In einem ersten Teil behandelt das Buch Fragen der ‚Industrialisierung‘ und ihren Einfluss auf architektonisches Denken. Im Vordergrund stehen Auswirkungen von rationalisierten Abläufen, technischen Verfahren und neuen Materialien; ihre Anwendungen und Konsequenzen auf die Artefakte.
Ein zweiter Teil befasst sich mit tektonischen Ansätzen im Spannungsfeld zwischen dem Vermächtnis des Klassizismus und einer Ästhetik der Moderne. Zur Sprache kommen Themen von inneren und äusseren Oberflächen, von Strukturierung und Substanz in ihrem Verhältnis zu Volumen und Abbild; dabei werden Entwurfsverfahren und deren Auswirkungen auf formale, strukturelle und konstruktive Bereiche aufgezeigt.
Begleitet sind die beiden Teile von Kommentaren, die einzelne Themen ausloten und übergeordnet behandeln.
Im Rahmen von Arbeiten an der ETH Zürich entstanden, bietet die Publikation punktuelle Vertiefungen und gedankliche Durchdringungen von exemplarischen Fällen. Neben dieser thematischen Aufarbeitung liegt die Qualität in der Fülle von bisher wenig bekanntem oder unpubliziertem Material und neu erarbeiteten Darstellungen zu relevanten Bauten aus dem 20. Jahrhundert.