Konzeptueller Entwurf verteilter betrieblicher Informationssysteme.
Ein objektorientierter Ansatz.
Cornelia Lind
Die Gestaltung von Rechnernetzen für das Informationsmanagement gehört zu den zentralen Themen der neunziger Jahre im Grenzbereich zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Für Informationssysteme, die auf Netzwerken basieren, müssen neue Entwurfsverfahren verwendet werden, die die neuen Inhalte sowie die höhere Komplexität berücksichtigen und beherrschbar machen. Hierzu bietet der systemtheoretische Ansatz eine geeignete Grundlage, ergänzt durch die objektorientierte Vorgehensweise und die objektorientierte Modellierung.
Bei dem Entwurf eines Informationssystems sind Personen unterschiedlichster Disziplinen beteiligt. Ein Entwurfsverfahren darf daher nicht nur einer exakten Planung der Abläufe dienen, sondern muß ebenfalls anschaulich und einfach zu handhaben sein.
Die vorliegende Arbeit stellt ein objektorientiertes Entwurfsverfahren vor, dessen Konzeption auf den Daten und Programmen basiert mit denen die Aktivitäten im Unternehmen zu erfassen, zu steuern und zu überwachen sind.