Koordinaten für den Abschuss 52.448095, 13.333907
es gibt keinen Untertitel
Nicolà Tölcke
Es ist kein Fließbandtag an dem Robert in eine Art Kettenreaktion von unvorhersehbaren Ereignissen hinein gerät, während seine Jugendliebe Melanie unversehens in die Folgen eines Bankraubs verwickelt wird. Derweil wird Robert in einem Berliner Stadtpark zum unfreiwilligen Zeugen eines dramatischen Liebesspiels des zwielichtigen Bruno Lahn und seiner blutjungen Gespielin Emilie, landet dann ohne Ausweis auf einem Polizeirevier und wird Zuschauer, wie eine entlaufene Raubkatze ihren Beutezug antritt.
Das Entführungsopfer Melina versucht sich derweil im fernen Schottland mithilfe eines Kajaks auf einem wilden Fluss von ihren Kidnappern zu befreien und beginnt paddelnd auf der Flucht eine Odyssee durch die schottische Wildnis.
Robert kann sich vor Tiger, Löwe und Co. in vier Wände den Ehepaars Hagedorn retten, wo er auch einen weitere Parkbekanntschft vorfindet, nämlich Hubert Schenck. Günther Hagedorn lebt ganz in der antiken, griechischen Welt, aus der er für alle Beteiligten gerne zitiert und seine Lehren zieht.
Melina durchlebt währenddessen einen immer wiederkehrenden Alptraum, der sie in eine erlittene Vergewaltigung zurück versetzt, die sie als dreizehnjähriges Mädchen erdulden musste. In der schottischen Abgeschiedenheit hilft ihr nun Angus, ein jugendliches Wildschwein, aus so einem Horrortraum heraus. Ungläubig bemerkt sie, dass der halbstarke Keiler wohl in sie verliebt ist, und so wird er ihre tatkräftiger vierpfotiger Freund, denn er schafft es sogar, Melina vor den Fängen der Bankräuber zu retten. Aufs Meer getrieben fasst Melina einen Entschluss: Sie wird mit dem Kajak bis nach Staffa paddeln, um auf ihren Freund Udo zu treffen, der dort ein Literaturseminar zu Jules Verne abhält.
Staffa an Bord.