KRISE MEISTERN / COMMUNICATIONS

Wir befinden uns heute in einer Krise. Corona hat nur gezeigt, woran es wirklich krankt. Wir haben eine kranke Gesellschaft, die angstvoll das Hamsterrad einer kranken Wirtschaft weiter vorantreibt. Wir haben ein krankes Ökosystem, kranke Vorstellungen von Geld, Macht, Erfolg und ein krankes Rollenverständnis der Geschlechter. Sprachliche Aggression bestimmt die Fachbegriffe in Wirtschaft und Unternehmensführung. Dabei tun wir alle so, als sei dieser Zustand normal, weil wir die versteckten Botschaften der Kommunikation nicht (mehr) verstehen sowie an Reflexionsvermögen eingebüßt haben. Und weil wir kritiklos Ideologien folgen, deren Ursprung in der Manipulation des Individuums liegt.

Ähnlich verhält es sich mit den Generationen, die im Wettstreit um die beste Ideologie, beste Lösung einer Pandemie und um das beste Wirtschaftsmodell eifern. Der Schlagabtausch läuft zwischen prophetischen Verfechtern von Freiheit, liberalem Kapitalismus und Selbstverwirklichung bis hin zu den Vertretern eines traditionellen Gesellschaftsbildes, das an ein Biedermeier 2.0 erinnert. Und das demokratische Freiheiten zu vernichten droht. Progressiv versus konservativ, analog versus digital, Individualismus versus Gruppenzwang oder staatlicher Diktion, dazwischen eine Jugend mit fehlender Zukunft.

Communications beschreibt die Zusammenhänge von Kommunikation, Angst und patriarchalen Machtsystemen, geht auf die Ursprünge der Unternehmenskommunikation und des Marketings ein, kritisiert den blindgläubigen Wirtschaftsliberalismus und zeigt, was das gesprochene Wort noch so alles vermitteln kann. Es erklärt, wie wir üblicherweise auf private oder wirtschaftliche Krisen reagieren und beschreibt den aktuellen gesellschaftlichen Zustand anhand der Strauss & Howe Generationen-Theorie. Am Ende gibt diese geballte Ladung Information auch einen Ausblick auf Maßnahmen, die in Krisenzeiten privat und fürs eigene Business funktionieren könnten.