Kunst und Wissenschaft aus Graz / Kunst und Geisteswissenschaften aus Graz
Werk und Wirken überregional bedeutsamer Künstler und Gelehrter: vom 15. Jahrhundert bis zur Jahrtausendwende
Karl Acham, Clemens Albrecht, Barbara Aulinger, Olaf Brill, Wilhelm Walter Ernst, Klaus-Dieter Ertler, Alwin Fill, Rudolf Flotzinger, Gerhard Fuchs, Hannes Galter, Antje Senarclens de Grancy, Werner Grünzweig, Harald Haslmayr, Maximilian Hendler, Wilhelm Heiner Herzog, Bernhard Hurch, Eilfried Huth, F. Lochner von Hüttenbach, Hugo Keiper, Alois Kernbauer, Gottfried Krieger, Doris Leitinger, Margarete Payer, Götz Pochat, Maria Reicher-Marek, Wolfgang Röd, Karl Rudolf, Kurt Salamun, Regina Strassegger, Alexandra Strohmaier, Ulrich Tragatschnig
Humanismus, Gegenreformation und Aufklärung prägten das geistige – auch das geisteswissenschaftliche – Leben in Graz, ehe dieses in der Zeit von ca. 1860 bis 1918 zu voller Entfaltung gelangte. Wie schon zur Zeit der Gegenreformation war es danach des öfteren die Kunst, die den Statusverlust der Wissenschaften in gewissem Umfang kompensierte.Einige klingende, mit Graz verbundene Namen seien exemplarisch erwähnt: von den Künstlern und Kunstinterpreten Fischer von Erlach, Fux, Brockmann, Nestroy, Rosegger, Girardi, Geistinger, Nabl, Thöny, Böhm, Janowitz, Brendel, Morath, Kolleritsch, Handke, Domenig, G. F. Haas, O. Neuwirth, schließlich C. Mayer, „der“ Drehbuchautor der Stummfilmzeit; von den Geisteswissenschaftlern wiederum der frühe „Ethnograph“ S. v. Herberstein, Kindermann, Hammer-Purgstall, Weinhold, J. Schmidt, F. v. Hausegger, Riehl, Meinong, Schönbach, Meringer, Schuchardt, Murko, Luick, Krones, Srbik, Ivánka, Koschatzky, Feuchtmüller, Lind, Schulz-Buschhaus und Topitsch.Der Sammelband, der auch grundlegende Überlegungen zur heutigen Lage der Geisteswissenschaften enthält, ist mit reichem Bildmaterial und einer umfangreichen Bibliographie versehen.