Leo Kestenberg Gesammelte Schriften
Band 3.2: Briefwechsel – Zweiter Teilband Briefe an und von Paul Bekker. Briefe aus der Prager und Tel Aviver Zeit
Dietmar Schenk
Die Fülle der Briefe, die Leo Kestenberg (1882-1962) schrieb und erhielt, ist bis heute weithin unbekannt. Dabei war er ein passionierter und vielseitiger Korrespondenzpartner. Während der erste Teilband bis 1933 reicht, bezieht der zweite die Jahre des Exils stark mit ein. Er enthält Briefwechsel mit dem Musikschriftsteller und Intendanten Paul Bekker (1882-1937) sowie Briefe an Grete Kestenberg (1881-1969), die Frau, und Ruth Kestenberg-Gladstein (1910-2002), die ältere Tochter. Während diese Briefe besonders die Jahre in Prag von 1933 bis 1938 beleuchten, stammen weitere Briefgruppen aus der Zeit in Palästina und Israel. Es handelt sich um Briefe an Franz W. Beidler (1901-1981), Eberhard Preußner (1899-1964), Charlotte Pfeffer (1881-1971) und ausgewählte weitere Adressaten. Der Band schließt mit Briefen an Gerhard Braun, der seine Doktorarbeit 1952 über die Kestenberg-Reform schrieb.