Lernlandschaft Globalisierung
Grundlegung einer geöffneten Unterrichtsform für den politisch-sozialwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufe II
Andreas Füchter
Die geöffnete Unterrichtsform Lernlandschaft ist eine praxiserprobte Alternative zum lehrgangsorientierten Unterricht einerseits und sehr offenen Unterrichtsformen, beispielsweise der Projektmethode, andererseits. Sie zielt darauf ab, Lernenden eine selbstständige und zugleich strukturierte Erschließung inhaltlich komplexer Themenfelder in politisch-sozialwissenschaftlichen Unterrichtsfächern zu ermöglichen. Differenzierte und individualisierte Lernwege werden in dieser Unterrichtskonzeption insbesondere durch ein Angebot von Lerninseln als zentrale Aufgabenart ermöglicht.
Die unterrichtsgestalterischen Möglichkeiten des Lernens und Lehrens in einer Lernlandschaft untersuchen weiterhin sieben Teilstudien zu folgenden Aspekten: innere Differenzierung und Individualisierung, selbstständiges Lernen, Integration methodenorientierten Lernens in kooperativen Sozialformen, mediengestütztes Lernen, intelligentes, praxisbezogenes Üben und
Festigen, Strategien der Förder- und Leistungsdiagnostik, Öffnung und Flexibilisierung von Unterricht.