Liberale Theorien des Demokratischen Friedens
Ein Vergleich vor dem Hintergrund der „Revolution in Military Affairs"
Andreas Schmidt
Warum führen Demokratien keine Kriege gegen andere Demokratien – wohl aber gegen nichtdemokratische Staaten? Wieso hängt die Entscheidung, ob Demokratien ihre zwischenstaatlichen Konflikte militärisch austragen, vom politischen System ihres Interaktionspartners ab? Für dieses als „demokratischer Frieden“ bezeichnete Phänomen existieren in den Internationalen Beziehungen heute zahlreiche konkurrierende Erklärungsangebote. Andreas Schmidt erörtert anhand eines systematischen Theorienvergleiches, welcher dieser Erklärungsansätze am erfolgreichsten ist und geht der Frage nach, ob demokratische Staaten ungeachtet der aktuellen „Revolution in Military Affairs“ (RMA) ihre Friedfertigkeit beibehalten werden.