Libertas Schulze-Boysen von Aurich,  Rolf, Jacobsen,  Wolfgang

Libertas Schulze-Boysen

Filmpublizistin

Wöchentliche Filmkritiken und -berichte schrieb die junge Publizistin Libertas Schulze-Boysen (1913-1942) in den Jahren 1940 und 1941 für die nationalsozialistische Essener „National-Zeitung“. Die Urteile und Ansichten dieser Autorin waren durchaus infiltriert von NS-Ideologie, in Teilen auch antisemitisch, zugleich aber erstaunlich frei in der Herangehensweise. 1913 geboren, wuchs sie bei Berlin auf und lebte später in Zürich, Irland und England. 1933 trat sie als Pressereferentin in das Berliner Büro der Metro-Goldwyn-Mayer ein. Obwohl politisch kaum engagiert, sympathisierte sie zu dieser Zeit mit den Nazis. Durch die Bekanntschaft mit dem Publizisten und Referenten im Luftfahrtministerium Harro Schulze-Boysen, den sie 1936 heiratete, schloss sie sich dem Widerstand gegen die Nazi-Diktatur im Umfeld der „Roten Kapelle“ an. Sie schloss Bekanntschaften mit den Schriftstellern Günther Weisenborn, Adam Kuckhoff und Alexander Spoerl. Ab Ende 1941 war sie Mitarbeiterin in der Kulturfilmzentrale im Propagandaministerium. Im September 1942 wurde sie verhaftet, wegen „Hochverrats“ angeklagt, zum Tode verurteilt und im Dezember in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Ein kurzes, widersprüchliches Leben.

Band 7 der Reihe dokumentiert Schulze-Boysens Biografie und ihre filmpublizistischen Arbeiten.

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