Lieber katholisch als neuprotestantisch
Karl Barths Rezeption der Katholischen Theologie 1921-1930
Lidija Matosevic
Matosevic zeigt, wie sich die Interpretation des Verhältnisses vom Katholizismus zum wahrhaftigen Protestantismus ändert, wie Barth dabei sein Verständnis von göttlicher Offenbarung und menschlicher Bezugnahme darauf präzisiert und seine Lehre von der „dreifachen Gestalt des Wortes Gottes“ entwickelt, die – durchgängig auch selbstkritischen – Auswirkungen dieses Klärungsprozesses auf Barths Konzeption von „Theologie“, auf seine Ekklesiologie, aber auch auf seine Haltung gegenüber den dialektisch-theologischen Weggenossen, werden umsichtig herausgearbeitet.