Liebes Ding – Object Love
Anne Berk, Fritz Emslander, Frank Trentmann
Die Ausstellung “Liebes Ding“ befragt das innige Verhältnis zwischen Mensch und Dingen. Warum streben wir nach Dingen? Wie gehen wir mit Dingen um? Was bedeuten sie für uns? Und was sind die Konsequenzen unserer Liebe zu den Dingen? Mit der Entwicklung neuer Technologien und dem Aufstieg der Konsumgesellschaft explodierte die Anzahl der Dinge. Jeder von uns besitzt heute im Durchschnitt 10.000 Dinge!
Dinge sind überall. Sie dienen uns als Werkzeuge. Sie fungieren als Erweiterungen unseres Körpers. Wir binden uns sowohl physisch als auch emotional eng an Dinge. Wir berühren sie, sie unterstützen und schmeicheln uns, wir schätzen und verehren, lieben und hassen sie. Wir leben in einer vom Menschen gemachten Welt. Aber mit diesem Streben nach immer mehr beuten wir die Erde aus, benötigen immer mehr Ressourcen und produzieren Berge und schwimmende Inseln von Abfall. Die Beziehungen von Mensch und Ding wandeln sich.
Die beteiligten Künstler_innen setzen sich aus ihrer Perspektive mit diesen aktuellen und brisanten Entwicklungen auseinander. Mit Arbeiten von Kathrin Ahäuser, Thomas Bayrle, Melanie Bonajo, Karsten Bott, Machiel Braaksma, Anton Cotteleer, Danielle Dean, Yvonne Dröge Wendel, Maarten Vanden Eynde, Dimitar Genchev, Andreas Gursky, Ni Haifeng, Jeroen van Loon, Vika Mitrichenko, Olaf Mooij, Ted Noten, Min Oh, Erwin Olaf, Maria Roosen, Superflex, Versluis/Uyttenbroek und Erwin Wurm.