Liesel Metten. Metamorphosen
Wolfgang Bunzel, Jens Frederiksen
Die skulpturalen Phantasiewesen von Liesel Metten sind in der Region Mainz und weit darüber hinaus bekannt und beliebt. Im öffentlichen Raum hat die Künstlerin besonders für Kinder begeh- und bespielbare Werke geschaffen, die sich oft auch mit dem Thema der Schwerelosigkeit beschäftigen. »Mettens Skulpturen bleiben immer ganz eigenständige Kreationen mit einer unverwechselbaren Handschrift.« (Prof. Dr. W. Bunzel, Frankfurt)
Die Bildhauerin und Zeichnerin wurde 1938 in Recklinghausen geboren. Sie studierte Bildhauerei in München bei Heinrich Kirchner; prägend war 1960 die Bekanntschaft mit Henry Moore. Liesel Metten, seit 1961 mit dem Bildhauer Johannes Metten verheiratet, erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, wie die Goldmedaille bei der 5. Internationale de la Femme 1970 in Nizza oder den Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz 1975. Sie ist Namensgeberin der Liesel-Metten-Schule in Nieder-Olm mit Förderschwerpunkt Motorische Entwicklung. 2018 zeigen die Städte Mainz, Essenheim und Ingelheim eine fünfteilige Retrospektive ihres Schaffens.
Das Buch entstand in Zusammenhang mit einer Ausstellung des Frankfurter Goethe-Hauses.