Lissa
1866
Friedrich Regensberg
Am Morgen des 18. Juli 1866 bemerken die Soldaten der stark befestigten Insel Lissa das Herannahen der italienischen Flotte und mit ihr die modernsten Panzerschiffe und Schiffsgeschütze. Die österreichische Kriegsmarine besteht hingegen aus veralteten Holzschiffen und Kanonen. Schnell wird jedem der 1800 Soldaten klar, dass sie ohne rechtzeitige Hilfe von außen verloren sind. Die Insel wird umzingelt und an mehreren Stellen gleichzeitig angegriffen. In der Stunde der höchsten Not erreicht der Hilferuf den Kommandeur und Admiral der kaiserlich-österreichischen Flotte, Wilhelm von Tegethoff. Auf schnellstem Weg fährt er mit seiner Flotte dem Feind entgegen. Von Tegethoff weiß, dass er bald einem zahlenmäßig weit überlegenen Feind gegenübersteht, doch er hat eine ungewöhnliche Taktik.