Little Crazy Horse
. Ar’Eliah-Sha’ar
Die Indianer kennen eine alte Tradition. Sie schickten ihre Kinder hinaus in die Natur, damit sie eine Vision hatten. Die Kinder durften erst zurückkehren, wenn der Große Geist, Wakan Tanka, zu ihnen gesprochen hatte und ihnen ihren Lebensweg gezeigt hatte. Früher gingen die Kinder der Lakota auf Visionssuche, heute sitzen die Kinder vor dem Fernseher oder schauen auf ihr Handy. »Was willst du von mir?« »Du kannst mich Großvater nennen, denn du bist mein Enkelsohn, auch wenn ich tot bin, betrachte ich dich noch immer als meinen Enkel.« »Was willst du … Großvater?« »Dir helfen, vor allem deine Fragen beantworten. Du hast eine Aufgabe hier auf Erden und ich bin hier als dein Lehrer und Helfer, um dir und deinem Volk den Weg zu weisen.« »Wovon redest du, Großvater? Was soll ich wissen? Was verstehe ich nicht?« »Du kennst nicht die Geschichte deines Volkes, Little Crazy Horse! Du kennst dein Land nicht und du kennst deine Aufgabe nicht in dieser Welt.«
»Man akzeptiert diese Realität und basta. Nur – es geht nicht mehr. Ich habe eine Aufgabe und diese kann nicht mehr warten. Darum bin ich zu dir gekommen, Little Crazy Horse, damit du allen Indianern von der Weißen Büffelkalbfrau erzählst.«